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Neuigkeiten (Archiv)

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CVJM-Hoffnungszeichen in Kolumbien und Peru

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben reich machen. Und so kommen wir nach den Projektbesuchen in Lateinamerika reich beschenkt zurück – dank der vielen erfüllenden Begegnungen. Gleichzeitig sind es Begegnungen, die von Hoffnung erzählen und sichtbar werden lassen, welche Hoffnungszeichen hier entstehen.

YMCA Bogotá - Frauen als Unternehmerinnen

Im YMCA Bogotá treffen wir eine Gruppe von Frauen, die am Projekt „Ayudar es delí“ (Helfen ist köstlich) teilnehmen. Gemeinsam backen wir Brot und mit jeder Zutat teilt eine Frau, was das Projekt ausmacht. Das Mehl steht für die Frauen selbst, für alles was sie miteinbringen, ihre Geschichte, ihre Gaben und Talente. Das Salz für ihren Stadtteil, in dem die unterwegs sind und Brot verkaufen. Mit ihrem Beispiel ermutigen sie andere, nach Veränderung in ihrem Leben zu suchen. Das Wasser steht für das Verbindende der Gemeinschaft. In ihren regelmäßigen Gruppentreffen können sie voneinander lernen und sich ermutigen. Und das Brot selbst steht für Jesus, der ihnen Kraft gibt und den sie als das Brot des Lebens erfahren.

Ayudar es delí - Frauenprojekt im YMCA Bogotá

An diesem Projekt nehmen 30 Frauen teil, die vom YMCA Bogotá darin geschult und begleitet werden, als mobile Brotverkäuferinnen selbstständig zu werden. Sie verkaufen die Brote aus der Bäckerei des YMCA in ihrem Stadtteil, sind mit einem kleinen Einkaufswagen unterwegs und liefern gegen Bestellung aus. Dieses Projekt ist eingebunden in vielfältige Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien. Dieser ganzheitliche Blick auf das System Familie bewirkt nachhaltige Veränderung und setzt Hoffnungszeichen im Leben von vielen.

YMCA Kolumbien - Stärkung der christlichen Identität

Mit dem YMCA Kolumbien sind wir ein Wochenende zur Missionskonferenz unterwegs. 70 junge Menschen, Ehren- und Hauptamtliche treffen sich für drei Tage, um miteinander und voneinander zu lernen: Wie kann jeder YMCA den Auftrag leben, als christliche und ökumenische Organisation unterwegs und sichtbar zu sein? An einem Nachmittag stellen die einzelnen Lokalvereine ihre Initiativen vor, zum Beispiel „Y Mana“. Mitarbeitende des YMCA Santander gehen jede Woche zu den Obdachlosen ihrer Stadt, verteilen Brot und Lebensmittel, und mit jedem Brot geben sie auch einen Bibelvers weiter. Denn sie wollen die Menschen an Körper und Seele stärken.

Missionskonferenz YMCA Kolumbien 2023

 


YMCA Peru - Langjähriges Miteinander

Letzte Station unserer Reise ist der YMCA Peru. Seit vielen Jahren unterstützt CVJM-Hoffnungszeichen dort Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Frauen. Wir sind gemeinsam unterwegs im Stadtteil Independencia, treffen dort Dollar, die ihren eigenen Laden aufmachen konnte. Wir hören von der harten Zeit der Pandemie, viele Monate durften die Menschen in Peru ihre Häuser nicht verlassen. Dollar und ihre Familien haben letztendlich selbst die Waren aus dem Laden gegessen. Sie konnte nichts mehr verkaufen, hatte kein Einkommen mehr und nur das blieb ihnen zum Leben.

Inzwischen läuft der Laden wieder. Doch in den Gesprächen zeigt sich, dass die Nachwirkungen der Pandemie noch immens sind. Bei den einzelnen Menschen selbst ebenso wie im YMCA. Die Programme sind noch nicht wieder in vollem Gang, weil Mitarbeitende fehlen und Finanzen. In unseren Begegnungen wird deutlich, wie wichtig unser Miteinander ist. Wir lernen voneinander, und das in beide Richtungen! Wir tragen einander im Gebet. Und wir stehen als Geschwister zusammen. Der YMCA Peru hat dem CVJM Deutschland für die kontinuierliche Zusammenarbeit bereits 2022 das „Triangulo Rojo“ (Rotes Dreieck) verliehen. Bei dieser Reise konnten wir es nun in Empfang nehmen. Ein Symbol dafür, dass wir uns gegenseitig tragen und stützen.

Das rote Dreieck - Auszeichung für CVJM-Hoffnungszeichen

Das sind einige Einblicke in das, was wir in den Tagen vor Ort erleben durften. Und wo wir sehen konnten, wie wir gemeinsam CVJM-Hoffnungszeichen setzen. Mit einer Spende für CVJM-Hoffnungszeichen könnt ihr diese Projekte unterstützen.