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Unterwegs in Afrika
Im November 2023 waren Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland, und Gerhard Wiebe, Bereichsleiter CVJM weltweit, in Afrika (Kenia und Südsudan) unterwegs, um an der General Assembly der Africa Alliance der YMCA teilzunehmen und YMCA Partner zu besuchen. Mit den YMCAs in Afrika ist die deutsche CVJM-Bewegung schon seit vielen Jahren partnerschaftlich verbunden.
Bei der General Assembly der Africa Alliance der YMCAs (Nairobi) wurde klar, was sie für und mit jungen Menschen in Afrika bewirken und wie sich die afrikanischen YMCAs nach Corona weiter entwickeln.
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Afrika liegt bei knapp 19 Jahren (in DE bei 45 Jahren). Damit stehen die zentralen Lebensfragen junger Menschen im Fokus der afrikanischen Gesellschaften. Die YMCAs setzen sich für die Belange junger Menschen ein und stärken ihre Stimme für sichere Gestaltungsräume, für berufliche Chancen, für gerechte Teilhabe und Überwindung von Armut und Ausgrenzung. Dabei werden junge Menschen befähigt, Teil der Lösungen von gesellschaftlichen Herausforderungen zu sein und die Zukunft gerechter und friedvoller zu gestalten.
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Nach der General Assembly führte die Reise in den Südsudan, um einen weiteren YMCA Partner zu besuchen. Der Südsudan ist von langjährigen ethnischen Konflikten betroffen. Die Armut, verbunden mit einer gewissen Perspektivlosigkeit unter jungen Menschen, ist groß. Der YMCA eröffnet hier neue Räume, die junge Menschen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken und die es ihnen ermöglichen, sich in der Gesellschaft für Frieden einzusetzen.
Der YMCA leistet hier trotz sehr begrenzter Ressourcen einen wichtigen Beitrag, von dem sich Hansjörg Kopp und Gerhard Wiebe in der persönlichen Begegnung mit jungen Menschen überzeugen konnten und der für beide beeindruckend war. Als sie gefragt wurden, was der YMCA für sie bedeutet meinten sie: „Im YMCA erlebe ich Freundschaften, einen sicheren Raum und es ist der Ort, wo ich lachen kann.“
„Im YMCA haben wir den Raum gesellschaftliche Probleme anzusprechen, die uns als Jugendliche betreffen. Wir wollen beitragen, Lösungen dafür zu finden.“
Der CVJM Deutschland unterstützt durch CVJM-Hoffnungszeichen den Aufbau der YMCA-Arbeit im Südsudan durch ein English Literacy Projekt und das EJW durch ihre Partnerschaftsarbeit, gleichzeitig lernen wir viel von unseren Geschwistern im globalen Süden. Gemeinsam können wir mehr bewirken!
Gerhard Wiebe