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Neuigkeiten (Archiv)

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Das neue CVJM Magazin ist da!

Thema: Shalom

Aus dem Editorial:
Rund um die Uhr werden wir mit Nachrichten über Kriege, soziale Unruhen und politische Auseinandersetzungen konfrontiert. In unserer Welt scheint der Friede gerade ein sehr zerbrechliches Gut zu sein. Was kann ich tun und wie soll ich angesichts der erschütterten Bilder und Berichte reagieren?
In der Bibel lese ich, dass Frieden mehr ist als die Abwesenheit von Konflikt. Es ist eine Frucht des Heiligen Geistes, ein Zustand des Vertrauens und der Ruhe in Gott. Jesus sagte: »Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.« (Johannes 14,27). Diese Worte erinnern mich daran, dass der Friede, den Christus bietet, tiefer geht als weltliche Vorstellungen davon. Er ist nicht abhängig von äußeren Umständen, sondern wurzelt in einer Beziehung zu Gott.
Können wir diesen Frieden bewahren und fördern, besonders wenn um uns herum Konflikte toben? Ich denke, ein Schlüssel liegt in der Versöhnung – einer der zentralen Botschaften des Evangeliums. Als Christen sind wir berufen, Botschafter der Versöhnung zu sein (2. Korinther 5,20), was bedeutet, dass wir aktiv an der Heilung von Beziehungen arbeiten und Brücken bauen sollen, wo Spaltung herrscht. Dies erfordert zuzuhören, Verständnis zu zeigen und Vergebung zu üben, selbst in Situationen, in denen wir uns verletzt oder missverstanden fühlen. In diesem Magazin haben wir einige Beispiele für diese Haltung zusammengestellt.
Guido Baltes teilt mit uns seine persönlichen Erfahrungen in seinem Text »Dem Nachjagen, was dem Frieden dient« (Seite 6-8) und ordnet das Thema im biblischen Kontext ein. Im Artikel von Burghard Schunkert (Seite 10+11) geht es um das Projekt »Lifegate«, welches auf besondere Weise Menschen im palästinensischen Autonomiegebiet zusammenbringt und dort als ein Beispiel für gelebten Frieden ansteckend wirkt. Auch und gerade in diesen herausfordernden Zeiten! Tief beeindruckt hat mich auch der Artikel (S.9) über den YMCA Ukraine von Viktoria Trofimova, Landessekretärin im CVJM Bayern. Dass es gelingen kann, als YMCA angesichts von Krieg und Zerstörung in die Gesellschaft zu wirken und welche Projekte gerade dort entstehen, stimmt mich hoffnungsvoll und zuversichtlich, dass Frieden möglich ist. Nicht schnell und nicht einfach.
Und dennoch: Als Christen sind wir aufgerufen, Zeugen dieser Hoffnung zu sein. Bleibt hoffnungsvoll und habt es fein!

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