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Frieden lernen in einer polarisierenden Welt – CVJM Deutschland hostet internationale YMCA-Friedenswerkstatt
Vom 27. Oktober bis 2. November 2025 kamen Teilnehmende aus elf Ländern zur fünften Session des Roots for Peace-Projekts in Dresden zusammen. Im Mittelpunkt standen Lernen, Austausch und praktische Friedensarbeit. Wie lernt man Frieden in einer polarisierenden Welt? In der Friedenswerkstatt werden Wege erprobt, Konflikte zu verstehen, Spannungen zu transformieren und Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven zu bauen.
Wir als CVJM in Deutschland durften diese internationale Friedenswerkstatt in Dresden hosten – ein starkes Zeichen dafür, dass Friedensarbeit auch für uns immer wichtiger wird. In intensiven Modulen wurden Grundlagen der Konfliktanalyse, Prinzipien des „Do No Harm“-Ansatzes und Methoden der Versöhnungsarbeit vermittelt. Übungen zu aktivem Zuhören, Perspektivwechsel und empathischer Kommunikation förderten das gegenseitige Verständnis.
Neben der inhaltlichen Arbeit prägten herzliche Gastfreundschaft, Begegnungen in der Dresdner Frauenkirche und Besuche im Militärhistorischen Museum die Woche. Auch der Austausch mit dem CVJM Dresden zeigte, wie lokale CVJM-Arbeit ein wichtiger Beitrag zu Friedensarbeit sein kann.
Die Arbeit ist für den YMCA von zentraler Bedeutung: Mit dem Programm Roots for Peace befähigt der YMCA in Europa und darüber hinaus Mitarbeitende, selbst zu Friedenskräften in ihren Communities zu werden – innerhalb der vielen politischen Spannungen in den Gesellschaften. Die Session in Dresden stärkte Wissen, Vertrauen und Motivation – ein weiterer Schritt auf dem gemeinsamen Weg zu Frieden und Versöhnung.