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Neuigkeiten (Archiv)

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Förderung von sozialer Gerechtigkeit

„Das ist unfair!“ – „Das ist ungerecht!“

Ich verbinde diese Sätze mit vielen Diskussionen mit Kindern und Jugendlichen im Jugendzentrum. Immer wieder galt es da für mich als Mitarbeiterin darauf hinzuwirken, dass jeder Besuchende zu seinem Recht kommt. Dass Spielzeiten an der Wii gerecht aufgeteilt wurden, beim Bedienen an der Theke jeder der Reihe nach drankommt und vereinbarte Verhaltensregeln eingehalten wurden. Wir Menschen sehnen, uns danach, gerecht behandelt zu werden. Doch wir leben sowohl in Deutschland als auch weltweit in einem Zustand von enormen sozialen Ungerechtigkeiten.
Der 20. Februar wurde von der UN im Jahr 2007 zum Welttag der sozialen Gerechtigkeit erklärt und will uns daran erinnern, dass soziale Gerechtigkeit nach Verwirklichung drängt.


Gerechtigkeit und christlicher Glaube

Der Aufruf zu sozialer Gerechtigkeit ist für mich zunächst ein biblischer Auftrag. Wir sind dazu aufgerufen, ungerechte Zustände zu verbessern. Sich für Recht und Gerechtigkeit einzusetzen gehört im biblischen Verständnis ganz selbstverständlich zum menschlichen Handeln. „Schafft Recht und Gerechtigkeit ...“, so lesen wir zum Beispiel Gottes Aufforderung im Buch Jesaja (Jes 46,12).


Armut, Arbeitslosigkeit, soziale Ausgrenzung

Dies sind die zentralen sozialen Probleme. Und wären noch zu ergänzen, zum Beispiel durch ungleiche Bildungschancen, Diskriminierung.
Mit dem Programm Aktion Hoffnungszeichen setzten wir uns dafür ein, soziale Probleme zu bekämpfen. So zum Beispiel im landwirtschaftlichen Ausbildungsprojekt des YMCA Togo. Hier können junge Menschen lernen, einen landwirtschaftlichen Betrieb aufzubauen, mit dem sie sich selbst versorgen können und Gewinn erwirtschaften können.
Impressionen Landwirtschaftsprojekt TogoAnbau von Ananas
In einem mehrmonatigen Training lernen sie, wie sie ertragreich Soja oder Yams anbauen können, welche Tiere wie zu halten und zu züchten sind und wie sie ihre Finanzen strategisch einsetzen. Solch eine Perspektive für eine gesicherte Existenz verringert Armut, eröffnet Perspektiven für die Erwerbstätigkeit und verschafft Menschen einen Platz in der Gesellschaft. Der Bedarf für Projekte wie dieses ist durch die Covid-19 weiter gestiegen, gerade in Ländern des Globalen Südens. Dankbarerweise konnte der YMCA Togo die Ausbildung junger Menschen bereits wieder aufnehmen und der nächste Jahrgang steht in den Startlöchern. Erfahre hier mehr über das Projekt.
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