Tag 5: Wir setzen Hoffnungszeichen in peru

Als CVJM haben wir besonders junge Menschen im Blick und wollen sie ermutigen und stärken. Dieses Anliegen teilen YMCAs weltweit, so auch der YMCA in Peru. Seit vielen Jahren investieren sie in Projekte für junge Menschen, zum Beispiel in die „Clubs de Emprendedores“ (Club der Jungunternehmer). Diese Clubs lassen sich beschreiben als eine Mischung aus Jugendleiterschulung, Berufsorientierung und Mentoring. Sie richten sich vor allem an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in Lima, Trujillo und Arequipa.

Der Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie in Peru war und ist in Peru sehr viel strenger als in Deutschland. Seit Beginn des Lockdowns in Peru sind die Schulen geschlossen und es kann sein, dass bis nächsten Sommer der Unterricht nur digital stattfinden kann. Von den Teilnehmern des Programms „Club de Emprendedores“ sind vier von fünf Jugendlichen derzeit ohne Anstellung oder Ausbildung.

Deshalb intensiviert der YMCA Peru die Angebote für Jugendliche, um mit den Folgen der Corona-Krise klar zu kommen. Im Programm „Resilience to start“ sollen Jugendliche in ihrer Resilienz, ihrer Fähigkeit des Umgangs mit Krisen gestärkt werden. Sie können an Workshops teilnehmen, in denen sie soziale Fähigkeiten trainieren können oder einen Einblick in ein Berufsfeld erhalten. Im YMCA-Gebäude in Arequipa gibt es zum Beispiel eine Bäckerei, so dass die Teilnehmenden einen wirklich praktischen Einblick bekommen können. Das Programm ist aufgrund der aktuellen Situation so angelegt, dass es sowohl digital als auch präsentisch durchgeführt werden kann.

Dieses Projekt unterstützt der CVJM Deutschland mit dem Programm Aktion Hoffnungszeichen.

Bäckerei im YMCA-Gebäude in Arequipa
Bäckerei im YMCA-Gebäude in Arequipa