Westjordanland: lifegate

Das Projekt Lifegate wurde fast 20 Jahre von CVJM-Hoffnungszeichen gefördert. Seit dem Eintritt des Leiters, Burghard Schunkert, ins Rentenalter wurde diese Förderung beendet. Die Weiterführung der wichtigen Arbeit dort ist aber gesichert, da der Verein Tor zum Leben in Deutschland Spenden dafür sammelt. Bei CVJM-Hoffnungszeichen zweckgebunden für dieses Projekt eingehende Spenden werden von uns direkt an Tor zum Leben weitergeleitet.

Lifegate: Frieden und Versöh­nung leben

Viele Möglichkeiten der Förderung von Menschen mit Behinderung sind bei uns in Deutschland inzwischen selbstverständlich, in Palästina gibt es kaum Einrichtungen, die sich um die speziellen Bedürfnisse kümmern. Mit Lifegate ist dort aber eine Institution über viele Jahre gewachsen, die zum Segen der Menschen wirkt.

In der Frühförderung, in der medizinisch-therapeutischen Begleitung, in der Schulbildung und in den verschiedenen Ausbildungswerkstätten lernen Kinder und Jugendliche mit Behinderungen dort nach ihren individuellen Möglichkeiten ihr Leben eigenständig und selbstbestimmt zu gestalten.

Die Arbeit in einem der konfliktreichsten Gebiete der Welt leistet zudem auf einer klaren christlichen Grundlage einen wertvollen Beitrag zu Frieden und Versöhnung über Grenzen hinweg. Christen, Juden und Muslime engagieren sich täglich gemeinsam für diese wichtige Arbeit.

Kinder in der Förderschule
Kinder in der Förderschule

Die Entwicklung von Lifegate

Burghard Schunkert arbeitet bereits seit 1987 im Westjordanland. Damals noch in einer Wohngruppe für behinderte Männer aus der die "Lifegate"-Arbeit hervorging. Die Arbeit wurde aufgebaut, um die Menschen in ihrer Not zu hören, zu sehen und zu verstehen. Denn viele Eltern und Familien sind hilflos, wenn sie feststellen, dass eines ihrer Kinder eine Behinderung hat und wissen nicht, an wen sie sich wenden können.

Um diesen Menschen eine Anlaufstelle zu bieten, betreut und fördert "Lifegate" heute etwa 150 Kinder und junge Menschen, um sie darin zu unterstützen, ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.

Das Team von "Lifegate" besteht aus 70 palästinensischen Christen, und obwohl die Einrichtung eine christliche ist, sind etwa 95 Prozent der Kinder muslimisch, was die Eltern aber nicht stört, da sie die gute Arbeit der Christen unterstützen.

Bei umfangreicheren medizinischen Maßnahmen gibt es seit Jahren eine gute Zusammenarbeit mit palästinensischen Ärzten und israelischen Fachkliniken. Die daraus resultierenden intensiven Begegnungen zwischen Angehörigen der verfeindeten Völker tragen zum Abbau von Vorurteilen bei und fördern die gegenseitige Toleranz.

Weitere aktuelle Informationen erhalten Sie direkt auf der Webseite von  Lifegate

Spenden

Sie möchten dieses Projekt konkret unterstützen? Wir leiten zweckgebunden für dieses Projekt eingehende Spenden an den Verein Lifegate weiter. Projektnummer 42360

Schülerin beim Bemalen von Keramik
Schülerin beim Bemalen von Keramik
Burghard Schunkert
Burghard Schunkert